Handlung: Innerer Monolog/Dialog, äußeres Geschehen: In atemberaubendem Tempo taucht der Leser in Maries Welt ein. Und wer einmal dieser Dynamik folgt, möchte nicht mehr aufhören! In diesem Fall gehen Thema und Tempo eine perfekte Symbiose ein, die an James Pattersons' Alex-Cross-Krimis erinnert, nur auf einem hohen sprachlichen Niveau. Marie ist keine nette oder auch nur symphatische Figur, extrem egozentrisch, ja in gewisser Weise asozial. Sie selbst und ihr Arzt begründen dieses Verhalten mit einem posttraumatischen Stresssymptom, doch der Leser spürt schnell: Dies ist der kleinste Teil des Übels! So ist man gespannt, ob Marie es schaffen wird, ihre Verdränungpolitik aufzugeben, und ob das für sie Vernichtung oder Heilung bedeutet. Absolut lesenswert!
Zusammenfassend: Allein schon um des Lesers Spannung aufzulösen, sollte diese Buch veröffentlicht werden.
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